deutscher General; Turnierreiter und Reitlehrer; vor dem Zweiten Weltkrieg einer der bekanntesten deutschen Turnierreiter; Vors. der Deutschen Richtervereinigung für Pferdeleistungsprüfungen 1950-1980; Leiter der "Höheren Reit- und Fahrschule Warendorf" (später "Deutsche Reitschule Warendorf") 1955-1958
* 10. März 1909 Hannover
† 7. April 1992 Celle-Groß Hehlen
Herkunft
Horst Niemack war der Sohn eines Großkaufmanns.
Ausbildung
Er besuchte Gymnasien in Hildesheim und Hannover und wählte nach dem Abitur die Offizierslaufbahn bei der Kavallerie, was seinen reiterlichen Interessen entgegenkam.
Wirken
1927 trat er als Offiziersanwärter in die 6. Fahrabteilung der Reichswehr ein, wurde später in ein Reiterregiment versetzt und 1931 zum Leutnant befördert. Als Angehöriger der Kavallerieschule Hannover bzw. der späteren Heeres-Reit- und Fahrschule Krampnitz war N. dann vor dem Kriege einer der bekanntesten deutschen Turnierreiter mit großen Erfolgen bei schweren Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen. Von 1933 bis 1935 war er beim Militarystall bzw. Schulstall der Kavallerieschule, wirkte dann in den Ausbildungslehrgängen der Kavallerieschule von 1936 bis 1939 als Reitlehrer mit und war gleichzeitig Leiter und Master ihres Jagdstalles. Am 1. April 1937 erfolgte seine Beförderung zum Rittmeister.
Kurz vor Beginn des Feldzuges gegen Frankreich (40) übernahm N. eine Aufklärungsabteilung, mit der er sich im Westen auszeichnete, so daß ihm das Ritterkreuz ...